Diskussion Werttheorie

  • Wo entsteht der Wert?

    Vorbemerkung der Redaktion zur Diskussion um die Wertauffassung von Michael Heinrich und der sog. Neuen Marx-Lektüre in Z 125 – Z132.

    Z-Redaktion
    Die sogenannte Neue Marx-Lektüre geht davon aus, dass Arbeitsprodukte erst im Austausch Werteigenschaft annehmen und dies aus dem Marxschen Kapital und seinen Vorarbeiten abzuleiten sei. - Barbara Lietz und Winfried Schwarz hatten in Z 125 und Z 126 diese von Michael Heinrich vertretene Auffassung als Fehlinterpretation zurückgewiesen ...
  • Anmerkungen zur Debatte über die Werttheorie von Michael Heinrich

    Rudi Netzsch
    „Eine Ware scheint auf den ersten Blick ein selbstverständliches, triviales Ding. Ihre Analyse ergibt, dass sie ein sehr vertracktes Ding ist, voll metaphysischer Spitzfindigkeit und theologischer Mucken.“ („Das Kapital“, MEW 23, S. 85) Ich kann mir nicht helfen, aber nach der Lektüre der Artikel in „Z“ ab Nr. 125, welche eine Diskussion mit Michael Heinrich über dessen Werttheorie zum Inhalt haben, muss ich sagen, dass das mit den „theologischen Mucken“ in viel höherem Maß, als ich bisher dachte, wörtlich genommen werden kann ...
  • Wert, Wertgröße und Austausch – Zur Diskussion werttheoretischer Fragen

    Manfred Hieke
    Barbara Lietz und Winfried Schwarz haben in einem fundierten Artikel in der Zeitschrift Z. (Z 125, S. 112ff; Z 126, S. 129ff; Z 130, S. 81ff.) der schon zuvor begonnen Debatte zu werttheoretischen Fragen neue Impulse gegeben. Klaus Müller listet in seinem Beitrag die bisherigen Publikationen zu dieser Problematik auf ...
  • Abschließender Kommentar zur Debatte zwischen Lietz/Schwarz und Heinrich

    Herbert Rünzi
    In der Debatte zwischen Heinrich und L/S geht es vor allem um zwei Punkte. Erstens ist es darum zu tun, ob der Wert bei Marx eine bloße Folge der Produktion darstellt oder nicht. L/S fassen ihn als ein reines Resultat der Produktion. Demgegenüber billigt Heinrich auch der Zirkulation eine wertbildende Bedeutung zu ...
  • Zur begrifflichen und kausalen Struktur des Kerns der Arbeitswerttheorie. Eine Gegendarstellung zu Klaus Müller in Z 130

    Georg Quaas
    Klaus Müller gehört zu den aktivsten Autoren, die sich um eine Verbreitung und Anwendung der ökonomischen Theorie von Karl Marx im deutschen Sprachraum bemühen. In Z 130 hat er – und das nicht zum ersten Mal – zu der Marx-Interpretation von Michael Heinrich Stellung genommen.[1] Nebenbei reagiert er in dieser Stellungnahme auf meine Kritik an seiner These, dass die Begriffe „Wert“ und „gesellschaftlich notwendige Arbeitszeit“ identisch seien ...
  • Georg Quaas‘ verquere „Werttheorie“ – ein Kommentar

    Klaus Müller
    Quaas behauptet, dass der Wert einer Ware das Produkt aus dem Kompliziertheitsgrad der Arbeit und der gesellschaftlich notwendigen Arbeitszeit sei.[1] Dafür gibt es im Marxschen Werk keinen Beleg, weil Marx im Begriff der gesellschaftlich notwendigen Arbeit bereits die Reduktion komplizierter auf einfache Arbeit unterstellt ...
  • Wo der Wert gebildet wird

    Drei Jahre Debatte über die Rolle des Austauschs bei Heinrich

    Winfried Schwarz / Barbara Lietz
    Der Artikel versteht sich als Beitrag zu der werttheoretischen Debatte in der Z, die wir im März 2021 mit unserer Kritik an Michael Heinrich ausgelöst hatten. Wir ziehen kein Resümee über die vergangenen drei Jahre und bewerten auch nicht einzelne der Kritiken, Zustimmungen oder Ergänzungen, auch nicht die Repliken von Heinrich selbst. Vielmehr stellt der Artikel unseren heutigen Standpunkt dar, den wir als Weiterentwicklung unserer Ausgangsposition bezeichnen möchten, zu der uns die vorgebrachten Argumente ebenso veranlasst haben wie eigene neue Einsichten und Erkenntnisse ...