Wie Marx im Kapital erklärt, warum der Wert originär in der kapitalistischen Produktion und nicht in der kapitalistischen Warenzirkulation entsteht

Vom Austauschverhältnis der Gebrauchswerte bis zum Kreislauf des Kapitals (August 2024)

von Dieter Wolf

Mit einer kritischen Auseinandersetzung mit den Texten von Barbara Lietz und Winfried Schwarz in der „Zeitschrift Marxistische Erneuerung“ über die Begründung, warum der Wert in der „Produktion“ und nicht im „Austausch“ entsteht.
Mit einem Anhang: Kritische Auseinandersetzung mit den Zuschriften bzw. Repliken von Klaus Müller und Herbert Rünzi in der „Zeitschrift Marxistische Erneuerung“ Z 132.

Welche Rolle spielt die Erklärung des „Austauschs“ für die Erklärung, dass der Wert originär in der kapitalistischen Produktion und nicht in der kapitalistischen Warenzirkulation entspringt? Diese Frage kann wissenschaftlich korrekt beantwortet werden, wenn in Rechnung gestellt wird, dass der „Austausch“ in den ersten drei Kapiteln des ersten Bandes des Kapitals aus der einfachen Warenzirkulation besteht, die in der Darstellung der kapitalistischen Gesamtreproduktion den besonderen logisch systematischen Stellenwert besitzt, die „abstrakte Sphäre des Kapitals“ zu sein, die sich von allen anderen einfachen Warenzirkulationen unterscheidet und im Gegensatz zur kapitalistischen Produktion und kapitalistischen Warenzirkulation keine Durchgangsphase im Kreislauf des Kapital ist ...