Marxistische Studienwoche 2022: Krieg und Frieden. Eine neue Ära neoimperialistischer Weltmachtkonflikte?
Frankfurt/Main, 15.–18. August 2022
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Vom 15.–18. August 2022 veranstalten die Heinz-Jung-Stiftung und die Z. Zeitschrift Marxistische Erneuerung wieder die Marxistische Studienwoche in Frankfurt am Main. Das Thema dieses Jahr: „Krieg und Frieden. Eine neue Ära neoimperialistischer Weltmachtkonflikte?“
Vier Tage lang wollen wir uns in Vorträgen, Workshops und Diskussionsrunden ausgehend vom Krieg in der Ukraine und dessen historischer und weltpolitischer Einordnung mit der allgemeinen geopolitischen Weltlage, aktuellen sowie kommenden (neo-)imperialen Konflikten und deren polit-ökonomischen Hintergründen beschäftigen. Daran anschließend rücken friedenspolitische Antworten der Linken und der Friedensbewegung in den Fokus.
Als Referentinnen und Referenten sind dabei: Christin Bernhold, Stefan Bollinger, Erhard Crome, Judith Dellheim RLS), Özlem Demirel (MdEP, Die Linke), Frank Deppe, Julia Eder, Jörg Goldberg, Jörg Kronauer, Franziska Lindner, Hanna Lubcke (Internationaler Jugendverein, Hamburg), Werner Ruf, Ingar Solty (RLS), Jürgen Wagner, Peter Wahl.
Die Studienwoche richtet sich vorrangig an Studierende und junge Aktive, ist prinzipiell aber offen für alle. Ort: Haus der Jugend, Frankfurt am Main (Unterbringung in Vier-Bett-Zimmern). Teilnahme nur nach Anmeldung unter: redaktion@zme-net.de; Tagungsbeitrag (inkl. Reader, Übernachtung und Verpflegung): 50,- Euro. Bitte gebt bei der Anmeldung an, wie Ihr Euch ernährt (vegan, vegetarisch, alles)! Ein digitaler Reader wird Anfang Juli allen Angemeldeten zur Verfügung gestellt.
Rückfragen können an die angegebene Mailadresse geschickt werden!
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Montag, 15.8.: Ukraine-Krieg – Weltordnungskrieg?
Anreise ab 12.30 Uhr
14.00-15.00 Uhr: Eröffnung
15.00-16.30 Uhr (Vortrag): „Krieg um die Weltordnung“ (Erhard Crome, Berlin)
17.00-18.30 Uhr (Vortrag): „Der Kampf um die Ukraine seit 1917: Revolution, Krieg, Wiederaufbau und Brudermord?“ (Stefan Bollinger, Berlin)
18.30 Uhr Abendessen
20.00 Uhr: Gemeinsamer Abend
Dienstag, 16.8.: Imperialismus und Neoimperialismus
9.00–10.30 Uhr (Kurzvorträge):
1) „Grundlagen und Probleme der Imperialismustheorie“ (Christin Bernhold, Hamburg)
2) „Imperialismus und der Aufstieg des Südens“ (Jörg Goldberg, Frankfurt/Main)
11.00-12.30 Uhr (Vortrag): „Die neue Imperialismustheorie, der Ukrainekrieg und die US-China-Systemkonkurrenz:Theorieansätze zur Erklärung der Gegenwart in Zeiten realistischer Weltkriegsszenarien“ (Ingar Solty, Berlin)
13.00 Uhr: Mittagessen
14.30-17.30 Uhr: Arbeitsgruppen (gemeinsame Lektüre und Diskussion)
18.00 Uhr: Abendessen
Anschließend Abend zur freien Verfügung
Mittwoch. 17.8.: Weltmachtauseinandersetzungen: Geostrategische Hegemonial-Interessen und Konflikte
09:00-09:30 Uhr (Vortrag): „Krieg und Frieden. Eine neue Ära neoimperialistischer Weltmachtkonflikte?“ (Frank Deppe, Marburg)
09:40-10:10 Uhr (Vortrag): „Wirtschaftssanktionen – Hauptform der gegenwärtigen hegemonialen Auseinandersetzungen?“ (Julia Eder, Linz)
10:30-12:50 Uhr (Panel): „Weltmachtauseinandersetzungen: Geostrategische Hegemonialinteressen und Konflikte“; mit Jörg Kronauer (zu China), Franziska Lindner (zu Russland), Peter Wahl (zu USA) und Judith Dellheim (zu BRD/EU) sowie Frank Deppe und Julia Eder
13.00 Uhr: Mittagessen
14.30-17.30 Uhr: Arbeitsgruppen (gemeinsame Lektüre und Diskussion)
18.00 Uhr: Abendessen
Anschließend gemeinsamer Abend
Donnerstag, 18.8.: Der Feind steht im eigenen Land
9.00–10.30 Uhr (Vortrag): „Zeitenwende Aufrüstung“ (Jürgen Wagner, Informationsstelle Militarisierung – IMI, Tübingen)
11.00–12.45 Uhr (Panel): „Krieg, Frieden, Völkerrecht – Aufgaben der Linken und der Friedensbewegung“; mit Werner Ruf (Kassel), Özlem Demirel (DIE LINKE, Mitglied des Europäischen Parlaments) und Hanna Lubcke (Internationaler Jugendverein, Hamburg)
13.00 Uhr: Mittagessen
14.00-15.00 Uhr: Abschlussdiskussion und Auswertung der Debatten in den Arbeitsgruppen
15.15-16.15 Uhr: Feedback-Runde der Teilnehmenden und Abschluss