Geschichte der Linken

Luxemburg und Lenin

Ihre Stellung zu Demokratie und Sozialismus in der Revolution von 1905-1907

von Ulla Plener
Juni 2015

[1][1]

Dem Band 6 der „Gesammelten Werke“ Rosa Luxemburgs, mit dem der Berliner Karl Dietz Verlag – ganz im Sinne W.I. Lenins, der 1922 „die vollständige Ausgabe ihrer Werke“ forderte[2][2] – 2014 begonnen hatte, die „Gesammelten Werke“ zu ergänzen, folgt nun der hier angezeigte Band, dessen Texte von Holger Politt verdienstvoll erstmalig aus dem Polnischen ins Deutsche übersetzt und herausgegeben wurden. Den Texten Rosa Luxemburgs folgend, geht es da vor allem um den Charakter (Inhalt) der Revolution in Russland 1905-1907, um die Rolle der Arbeiterklasse und um Positionen und Aufgaben der Sozialdemokratie in dieser Revolution. Da es dem Herausgeber beliebt, in seiner Einleitung zum Band wie auch im Kommentar zu einem der Texte des Bandes, veröffentlicht in Z 100 (Dezember 2014, S. 189ff.), einen Gegensatz – „wichtigen Unterschied“ – zwischen Lenin und Rosa Luxemburg zu postulieren, die Stellung zu den bürgerlich-demokratischen Freiheiten betreffend, ohne auch nur einen Beweis anzuführen, soll/muss hier, gebunden an die drei genannten Hauptprobleme des Bandes, darauf – wiederholt – eingegangen werden.[3][3]

Über den Charakter – Inhalt – der Revolution 1905-1907 in Russland und die Rolle der Arbeiterklasse in ihr schrieb Rosa Luxemburg im Januar 1906: Formal sei diese der „letzte Ausläufer“ bürgerlicher Revolutionen in Europa, ihre „nächste äußere Aufgabe ist die Schaffung einer modernen kapitalistischen Gesellschaft mit offener bürgerlicher Klassenherrschaft“; aber „diese formal bürgerliche Revolution wird in Russland nicht mehr durch die Bourgeoisie, sondern durch die Arbeiterklasse vollzogen“, und diese sei „nicht mehr ein Anhängsel des Kleinbürgertums, wie in allen bisherigen Revolutionen, sondern sie tritt als selbständige Klasse mit vollem Bewusstsein ihrer besonderen Klasseninteressen und Aufgaben auf, d.h. als eine von der Sozialdemokratie geführte Arbeiterklasse“. Und weiter: „Die politischen Formen der modernen bürgerlichen Klassenherrschaft werden hier nicht durch die Bourgeoisie, sondern durch die Arbeiterklasse gegen die Bourgeoisie erkämpft“; sie habe auch „eine neue Kampfmethode geschaffen, die ihrem proletarischen Charakter wie der Verbindung des Kampfes um die Demokratie mit dem Kampfe gegen das Kapital entspricht – den revolutionären Massenstreik“. Sie sei also „nach Inhalt und Methoden ein ganz neuer Typus der Revolution“: „Formell bürgerlich-demokratisch, in ihrem Wesen proletarisch-sozialistisch, ist sie sowohl nach Inhalt wie Methoden eine Übergangsform von den bürgerlichen Revolutionen der Vergangenheit zu den proletarischen Revolutionen der Zukunft, in denen es sich bereits um die Diktatur des Proletariats und die Verwirklichung des Sozialismus handeln wird.“[4][4]

Aber der Weg zum Sozialismus führt, so Rosa Luxemburg weiter, über die demokratische Republik, über die zu erkämpfenden bürgerlich-demokratischen Freiheiten. Denn: „Das Proletariat lernt und bildet sich während des Kampfes... Vom Grad [seines] Bewusstseins hängt das Ergebnis des Sieges ab.“ Und wie gelangt das Proletariat zu diesem Bewusstsein? Die erste Bedingung dafür sei das Erzwingen von Versammlungs-, Meinungs- und Pressefreiheit.[5][5] Deshalb brauche das Arbeitervolk „die Einführung der demokratischen Republik in Russland“, in der die Arbeiterklasse die größtmögliche Freiheit haben werde.[6][6]

Über die Aufgaben der Sozialdemokratie als politische Partei der Arbeiterklasse schrieb Rosa Luxemburg, diese bestünden darin, die politische Selbständigkeit des Proletariats in der Revolution zu sichern, sie stehe in der Pflicht, „die ‘konstitutionelle’ Komödie des Zaren“ und der liberalen Bourgeoise „in einen neuen Ausbruch des revolutionären Feuers umzuwandeln“.[7][7] – Wenn wir sie [die Arbeitermasse] zum Kampf rufen, dann tun wir, was Pflicht des bewussten, führenden Vortrupps des Proletariats ist, den die Sozialdemokratie eben stellt.“[8][8]

Und Lenin? Welche Position vertrat er hinsichtlich des Charakters der Revolution 1906-1907 und der Notwendigkeit bürgerlich-demokratischer Freiheiten für die Arbeiterklasse? Nach Holger Politt ist es „die Gretchenfrage, wie eine revolutionäre Bewegung, die die auf kapitalistischer Produktionsweise beruhende Gesellschaftsordnung aus der Welt schaffen will, mit Demokratie und demokratischen Formen umgehen will, die in der bürgerlichen Gesellschaft... durch Klassenkämpfe, in denen Arbeiter ihre Haut blutig zu Markte trugen, herausgekämpft, herausgeschlagen worden waren. Lenins klare, abweisende, allein negierende Auffassung ist bekannt (? U.Pl.), er dachte auch vor 1917, zumindest seit 1903 nie anders, wenn ja, dann geschah es allein kurzfristiger taktischer Erwägungen zuliebe.“[9][9] Prüfen wir, indem wir in Lenins Texten nachschlagen, ob diese Aussage stimmt. Mehrere Zitate lassen sich da nicht vermeiden.

Beginnen wir mit einem Text aus dem Jahr 1902. Da schrieb Lenin in der Auseinandersetzung um das Agrarprogramm der SDAPR im Vorfeld ihres II. Parteitags (Juli/August 1903): „Wir müssen möglichst weit den Gedanken verbreiten, dass die Entscheidungsschlacht zwischen Proletariat und Bourgeoisie nur in der Republik geschlagen werden kann, wir müssen in allen Kreisen der russischen Revolutionäre und unter möglichst breiten Massen der russischen Arbeiter eine republikanische Tradition schaffen und festigen, wir müssen durch diese Losung der ‘Republik’ zum Ausdruck bringen, dass wir im Kampf um die Demokratisierung der Staatsordnung bis zu Ende gehen werden, ohne nach rückwärts zu blicken.“[10][10] Im Bericht über den III. Parteitag der SDAPR (April 1905), veröffentlicht im Mai 1905, schrieb Lenin: Die Revolution habe begonnen, das Proletariat stehe an der Spitze der Kampfkräfte der Revolution. Es habe „der Sache der Freiheit schon die größten Opfer gebracht und rüstet jetzt zur entscheidenden Schlacht gegen die zaristische Selbstherrschaft. Die bewussten Vertreter des Proletariats sind sich im Klaren, dass die Freiheit die Werktätigen noch nicht aus Elend, Knechtung und Ausbeutung erlösen wird... [Aber:] Wir wissen, dass die Freiheit uns einen breiten und offenen Massenkampf für den Sozialismus ermöglichen wird... Wenn wir in der bevorstehenden demokratischen Revolution den Sieg erringen, machen wir einen gigantischen Schritt vorwärts, unserem sozialistischen Ziel entgegen.“[11][11]

So auch in der Arbeit „Zwei Taktiken der Sozialdemokratie in der demokratischen (! U.Pl.)) Revolution“, veröffentlicht im Juli 1905. Lenin erläuterte hier die Beschlüsse des III. Parteitags der SDAPR und zitierte im Wortlaut die angenommene Resolution, in deren 1. Punkt es heißt, „dass sowohl die unmittelbaren Interessen des Proletariats als auch seine Interessen im Kampf für die sozialistischen Endziele die möglichst volle politische Freiheit und folglich die Ersetzung der absolutistischen Regierungsform durch die demokratische Republik einfordern“.[12][12] Und weiter – ganz wie Rosa Luxemburg: „Ohne Klassenbewusstsein und ohne Organisiertheit der Massen, ohne ihre Schulung und Erziehung durch den offenen Klassenkampf gegen die gesamte Bourgeoisie kann von der sozialistischen Revolution keine Rede sein“ – und der erste Schritt zu ihr, der einzig richtige Weg sei der Weg der demokratischen Republik, denn „die Verbreitung [der] sozialistischen Aufklärung [ist] von der möglichst vollständigen Verwirklichung der demokratischen Umgestaltungen abhängig“. – „Wer auf einem anderen Weg als dem des politischen Demokratismus zum Sozialismus kommen will, der gelangt unvermeidlich zu Schlussfolgerungen, die sowohl im ökonomischen als auch im politischen Sinne absurd und reaktionär sind.“[13][13] Die „bürgerliche Revolution [ist] für das Proletariat im höchsten Grade vorteilhaft“, sie „ist im Interesse des Proletariats unbedingt notwendig. Je vollständiger und entschiedener, je konsequenter die bürgerliche Revolution sein wird, desto gesicherter wird der Kampf des Proletariats gegen die Bourgeoisie für den Sozialismus sein.“[14][14]

Wie Rosa Luxemburg hob Lenin die notwendige politische Eigenständigkeit des Proletariats gegenüber der liberalen Bourgeoisie und dessen Rolle in Russland als entscheidende, führende Kraft der Revolution hervor: Sein Kampf habe „eine große Gärung, teilweise eine revolutionäre Bewegung innerhalb der Masse von 50 bis 100 Millionen Bauern“ erzeugt, was auch zu einer demokratischen Bewegung in der Armee geführt habe, und so sei „aus dem schlafenden Russland das Russland des revolutionären Proletariats und des revolutionären Volkes entstanden“.[15][15] Wie Rosa Luxemburg verwies Lenin auf das wichtigste proletarische Kampfmittel in der Revolution – den politischen Massenstreik. Und wie sie fasste er daraufhin zusammen: „Die Eigentümlichkeit der russischen Revolution besteht eben darin, dass sie nach ihrem sozialen Inhalte eine bürgerlich-demokratische, nach ihren Kampfesmitteln aber eine proletarische war. – Sie war bürgerlich-demokratisch, weil das, was sie unmittelbar erstrebte und unmittelbar, mit ihren eigenen Kräften, erreichen konnte, die demokratische Republik, Achtstundentag, Konfiskation des enormen Großgrundbesitzes der Adligen war – alles Maßnahmen, die die bürgerliche Revolution in Frankreich in den Jahren 1792 und 1793 zum großen Teil verwirklicht hat. – Die russische Revolution war gleichzeitig eine proletarische nicht nur in dem Sinne, dass das Proletariat die führende Rolle, die Avantgarde der Bewegung darstellte, sondern auch in dem Sinne, dass das spezifische proletarische Kampfesmittel, nämlich der Streik, das Hauptmittel der Aufrüttelung der Massen und das am meisten Charakteristische im wellenmäßigen Gang der entscheidenden Ereignisse bildete. – Die russische Revolution ist die erste – sie wird sicher nicht die letzte – große Revolution in der Weltgeschichte sein, in der der politische Massenstreik eine ungemein große Rolle spielte.“[16][16] Und in „Zwei Taktiken ...“: „Eben die Lage des Proletariats als Klasse zwingt es, konsequent demokratisch zu sein. Die Bourgeoisie blickt nach rückwärts, sie fürchtet den demokratischen Fortschritt, der mit der Gefahr einer Erstarkung des Proletariats droht. Das Proletariat hat nichts zu verlieren als seine Ketten, wird aber mit Hilfe des Demokratismus die ganze Welt gewinnen... Je konsequenter die bürgerliche Revolution ist, desto mehr Vorteile sichert sie in der demokratischen Umwälzung dem Proletariat und der Bauernschaft.“[17][17] Die Pflicht der Sozialdemokratie als Partei des Proletariats sei es, „in der gegenwärtigen ‘allgemein-demokratischen’ Bewegung ihre volle Selbständigkeit als Klassenpartei zu wahren“.[18][18]

Ein gewisser verbaler Unterschied in den Aussagen von Rosa Luxemburg und Lenin zu strategisch-taktischen Fragen in der Revolution 1905-1907 lässt sich in etwa in Bezug auf die Rolle der Bauernschaft feststellen.

Lenin schrieb in „Zwei Taktiken...“, „der wahre Schwung der russischen Revolution“ werde „erst dann einsetzen“, „wenn ... die Masse der Bauernschaft an der Seite des Proletariats als aktiver Revolutionär auftreten wird“. Denn: „Nicht nur die radikale Umgestaltung der Agrarverhältnisse, sondern auch alle ihre allgemeinen und ständigen Interessen binden die Bauernschaft an die Revolution... Je aufgeklärter die Bauernschaft sein wird..., desto konsequenter und entschlossener wird sie für die vollständige demokratische Umwälzung eintreten, denn die Herrschaft des Volkes schreckt sie nicht, wie sie die Bourgeoisie schreckt, sondern ist für sie von Vorteil. Die demokratische Republik wird zu ihrem Ideal werden, sobald sie beginnt, sich vom naiven Monarchismus frei zu machen; denn der bewusste Monarchismus der schachernden Bourgeoisie (mit einem Oberhaus usw.) bedeutet für die Bauernschaft genau dieselbe Rechtlosigkeit, dieselbe Geducktheit und Unwissenheit, nur ganz leicht mit europäisch-konstitutionellem Firnis überstrichen.“[19][19] Und so schrieb Lenin über das Ziel der angestrebten demokratischen Republik: „Die demokratische Umwälzung ist bürgerlich... Wir Marxisten aber müssen wissen, dass es keinen anderen Weg zur wirklichen Freiheit des Proletariats und der Bauernschaft gibt noch geben kann als den Weg der bürgerlichen Freiheit und des bürgerlichen Fortschritts. Wir dürfen nicht vergessen, dass es in der gegenwärtigen Zeit kein anderes Mittel gibt noch geben kann, um den Sozialismus näher zu bringen, als die volle politische Freiheit, als die demokratische Republik, als die revolutionär-demokratische Diktatur des Proletariats und der Bauernschaft.“[20][20]

Rosa Luxemburg maß der Bauernschaft nicht diese gewichtige Rolle zu. Aber auch sie konstatierte: In den Kampf seit Januar 1905 „folgte das Dorf der Stadt. Die Revolution breitete sich aus, wuchs zu einer Lawine an... Der Bauernkrieg weitete sich wie ein Feuer über Mittel- und Südrussland aus...“[21][21] In Russland nähme die Bauernschaft „die Rolle eines revolutionären Faktors von erstrangiger Bedeutung ein... Zu den Aufgaben für die Partei des Proletariats gehört es, die Bauernbewegung möglichst zu unterstützen und sie zu leiten, soweit wie möglich danach zu streben, an ihrer Spitze zu stehen, sie mit sich zu ziehen.“[22][22] Und das Proletariat sollte während des revolutionären Sturms seine volle politische Kraft entfalten – desto größer werde sein „Anteil an den Rechten und desto günstiger wird die Lage unter der späteren, bereits ruhigen Herrschaft der Bourgeoisie nach der Revolution sein“. – „Deshalb sollte“, so schrieb sie im März 1906, „jetzt in der Zeit der Revolution dies die Richtlinie unserer Taktik sein: Die völlige faktische Herrschaft des Proletariats anstreben, eine Art politischer ‘Diktatur’ des Proletariats anstreben, freilich nicht, um den sozialistischen Umsturz herbeizuführen, sondern erst einmal die Ziele der Revolution zu verwirklichen.“[23][23] Und das waren zunächst die Republik und die politischen Freiheiten.

Da beide – Rosa Luxemburg und Lenin – den Charakter, die Ziele der Revolution und deren treibende Kräfte übereinstimmend beurteilten, wäre es müßig, darüber länger nachzudenken, welcher konkrete Unterschied zwischen der „Art politischer ‘Diktatur’ des Proletariats“ (Luxemburg) und der „revolutionär-demokratischen Diktatur des Proletariats und der Bauernschaft“ (Lenin) bestehen sollte/könnte. Beiden ging es darum, die Revolution bis hin zur demokratischen Republik mit allen dazu gehörenden politischen Freiheiten zu führen – als Voraussetzung für den weiteren Weg hin zum Sozialismus.

Die Reihe der Aussagen Lenins über den demokratischen Charakter/Inhalt der Revolution 1905-1907, die Notwendigkeit demokratischer Freiheiten als Bedingung des Fortschreitens zur sozialistischen Revolution und die Rolle des Proletariats als Vorkämpfer für Demokratie könnte noch fortgesetzt werden. Zu empfehlen ist, seine Arbeit „Zwei Taktiken...“ (1905) ganz zu lesen; dazu zumindest noch sein Vorwort zum Sammelband „12 Jahre“ (1907), der seine Arbeiten, einschließlich „Zwei Taktiken...“ enthielt[24][24] sowie „Ein Vortrag über die Revolution von 1905“, gehalten im Januar 1917.[25][25]

Während der Revolution 1905-1907 kam es zu einer starken politischen Annäherung von Rosa Luxemburg und Lenin. In der Auseinandersetzung Lenins mit den Menschewiki stand sie an seiner Seite. Unter anderem trat sie in ihrem Artikel „Blanquismus und Sozialdemokratie“ (Juni 1906) gegen Plechanow auf, der die Bolschewiki des Blanquismus bezichtigte, und erläuterte positiv das Diktatur-Verständnis der Bolschewiki.[26][26] Übereinstimmend mit Lenin kritisierte sie Positionen und Verhalten der Menschewiki während der Revolution.[27][27]

Die Vorlage der polnischen Texte Rosa Luxemburgs über die Revolution in Russland 1905-1907 bereichert unser Wissen um theoretische Positionen und politisches Engagement der großen Revolutionärin und Lehrerin der internationalen Arbeiterbewegung. Dafür gebührt dem Übersetzer und Herausgeber Holger Politt Dank.[28][28]

[1][29] Anmerkungen aus Anlass der Herausgabe von Rosa Luxemburgs „Polnischen Texten“: Rosa Luxemburg, Arbeiterrevolution 1905/06. Polnische Texte. Herausgegeben von Holger Politt, Karl Dietz Verlag, Berlin 2015, 344 S., 29,90 Euro.

[2][30] W. I. Lenin, Werke Bd. 33, S. l95.

[3][31] Vgl. Die Revolution 1905-1907, in: Ulla Plener, Rosa Luxemburg und Lenin. Gemeinsamkeiten und Kontroversen. Gegen ihre dogmatische Entgegenstellung, Berlin 2009, Erster Teil: Die Gemeinsamkeiten, S.12-16.

[4][32] Rosa Luxemburg, Die russische Revolution, in: Dies., Gesammelte Werke, Bd. 2, S. 7-10, Hervorhebung von Rosa Luxemburg.

[5][33] Rosa Luxemburg, Arbeiterrevolution, a.a.O., S. 151/152.

[6][34] Ebd., S. 62.

[7][35] Ebd., u.a. S. 136, 137.

[8][36] Ebd., S. 139.

[9][37] Holger Politt, Unter Blitz und Donner: Zusammenstoß zweier Zeitalter, in: Ebd., S. 29.

[10][38] W. I. Lenin, Werke Bd. 6, S. 110/111.

[11][39] Ebd., Bd. 8, S. 433, 437.

[12][40] Ebd., Bd. 9, S. 9; vgl. auch Bd. 11, S. 25-30.

[13][41] Ebd., S. 15.

[14][42] Ebd., S. 37. Hervorhebung von Lenin.

[15][43] Ebd., Bd. 23, S. 246.

[16][44] Ebd., S. 246/247.

[17][45] Ebd., Bd. 9, S. 39.

[18][46] Ebd., S. 35.

[19][47] Ebd., S. 88/89.

[20][48] Ebd., S. 102, Hervorhebung von mir, U.Pl.

[21][49] Rosa Luxemburg, Arbeiterrevolution, a.a.O., S. 185.

[22][50] Ebd., S. 265.

[23][51] Ebd., Hervorhebung von mir, U.Pl.

[24][52] W. I. Lenin, Werke Bd. 13, S. 86-105.

[25][53] Ebd., Bd. 23, S. 244-262.

[26][54] Vgl. Rosa Luxemburg, Arbeiterrevolution, a.a.O., S. 214-219.

[27][55] Vgl. ebd., S. 247, 253, 254, 257, 301. Siehe dazu U. Plener, Rosa Luxemburg und Lenin, a.a.O., S. 12-16.

[28][56] Korrekturbedürftig sind allerdings die Übersetzung des Parteinamens SDAPR und die Bemerkungen dazu. Siehe S. 14, Anm. 7, sowie Glossar, S. 320, wo der Parteiname mit „Sozialdemokratische Arbeiterpartei Rußlands“ wiedergegeben wird. Dazu Politt: „eigentlich Russische Sozialdemokratische Arbeiterpartei“. Das stimmt nicht. Die Partei hieß niemals Russische (Russkaja). Ihr Name war immer Rossijskaja social-demokratičeskaja rabocaja partija (Российская социал-демократическая рабочая партия). [57]Rossijskaja heißt Russländische und ist im Russischen – anders als im Polnischen – nicht identisch mit Russische, denn Russland umfasst – auch heute – mehr als die russische Bevölkerung und die von ihr bewohnten Territorien – es war und ist ein Vielvölkerstaat mit entsprechenden administrativen Einheiten. Auch wurde die Partei im März 1918 nicht in „Russische Kommunistische Partei“ umbenannt (vgl. Glossar, S. 306 , Stichwort: Bolschewiki), sondern in „Rossijskaja kommunističeskaja partija (bolschewiki)“ (Российская коммунистическая партия [большевики]). Deshalb wird im Deutschen üblicherweise die Bezeichnung „...Russlands“ benutzt.

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