Demokratie – Herrschaft der Eliten?

Eliten und Demokratie

März 2007

Die Realität des modernen Parlamentarismus, die Ausweitung des Wahlrechtes und die Dimension der großen Nationalstaaten machen zusammen mit der Fülle der Quellen die Betrachtung über die politisch-parlamentarischen Eliten der letzten Jahrhunderte unendlich vielfältiger im Vergleich zur altgriechischen und römischen Welt. Nichtsdestoweniger kannte die Antike sehr langlebige Eliten: so z.B. die 900 Senatoren des römischen Senats zu Zeiten Cäsars. Ein anderes wichtiges Beispiel ist das der mächtigen Athener Familien in den zwei Jahrhunderten zwischen Solon – dem Initiator des demokratischen Modells – und dem Untergang Athens Ende des 5. Jahrhunderts. Darüber möchte ich hier sprechen.[1][1]

Ausweitung der Bürgerschaft

Die Ausweitung der Bürgerschaft, ihre Verleihung an die Besitzlosen, die das athenische vom spartanischen Modell unterscheidet, ist aufs Engste mit der Entstehung der athenischen Macht verbunden: eine Seemacht, die die demokratischen Seeleute als eine Gesamtheit von auszupressenden Untertanen versteht. Das Solidaritätsband mit den Verbündeten besteht in der Anwendung des demokratischen Modells auf die verbündeten Städte, in denen es eine Minderheit von Besitzlosen gibt, die dieses System akzeptiert und verteidigt – es ist nicht wichtig, wie groß diese Minderheit ist: sie ist auf alle Fälle die Basis, die den führenden Staat mit seinen Satelliten verbindet. Die Teilnahme an der Volksversammlung (Ekklesia) – und somit das Funktionieren der Demokratie – geschah weder automatisch noch unterschiedslos. Vielmehr lässt sich sagen, dass sich mit dem Auftreten neuer sozialer Gruppen andere zurückziehen. Ein klassisches Beispiel, aus einer ganz anderen Zeit, sind die Pariser Sektionen, die nach dem Thermidor weiterhin funktionieren, aber jetzt von anderen sozialen Gruppen getragen werden: die Sansculotterie zieht sich zurück, aber die Sektionen, die sie beherrschte sind nach wie vor die Basis der Demokratie.

Im Fall von Athen reicht es zu erwähnen, dass am Ende des letzten Viertels des 5. Jhs. v. Chr., d.h. in der Zeit des radikaldemokratischen Modells, die freie Bevölkerung aus 30.000 erwachsenen Männern besteht, die das volle Bürgerrecht haben, aber nicht mehr als 5.000 von ihnen nehmen tatsächlich an der Volksversammlung teil. Diese Tatsache erwähnten die Initiatoren des antidemokratischen Staatsstreiches im Jahre 411 mit Nachdruck, die eben die Verringerung der Bürgerschaft auf genau 5.000 verfochten, wobei ihnen solche 5.000 Männer vorschwebten, die keine Seemänner des Piräus, sondern Besitzende sein sollten: Leute – wie man damals sagte –, die in der Lage waren, ihre Waffen aus eigenen Mitteln anzuschaffen.

Die Folgen der Ausweitung

Im führenden Staat verursachte die Ausweitung der Bürgerschaft auf die Besitzlosen eine entscheidende Dynamik an der Spitze des Systems. Zu den führenden Gruppen zählten die Strategen, d.h. die gewählten militärischen Befehlshaber und Vorsitzende im Volksgericht bei allen militärischen Fragen, die Hipparchen und die als Wirtschaftsminister zu bezeichnenden Hellenotamiai, die das Geld des Bundes verwalten und dadurch die Kontrolle der Stadtfinanzen haben. Die Strategen, die Hipparchen und die Hellenotamiai kommen aus den zwei reichsten Klassen. Der Stadtrat, der Rat der Fünfhundert (Boule), wird ausgelost; jeder hat also potenziell Zutritt: 50 Mitglieder (Buleuten) aus jedem Stamm (Phyle), und turnusmäßig konnte jeder von ihnen an die Spitze der Republik gelangen.

Ein anderes wichtiges Element waren die Gerichte. Die Listen der Bürger, die als Richter ausgelost werden konnten, wurden unabhängig von der Herkunft zusammengestellt. Diese Tatsache ist für das Gefüge der Stadt wichtig, da fast jede Auseinandersetzung vor Gericht landete. Hauptsächlicher Streitgegenstand war der Reichtum, egal, ob es sich um Familiensachen (Testament, Erbschaft) oder um eine Auseinandersetzung zwischen gegnerischen Gruppen oder Einzelpersonen handelte.

Nichtsdestotrotz steht der Vorrang der stärkeren und reicheren Schichten bei der Führung der Stadt außer Frage. Zu einem nicht geringen Teil – und dies ist das Neue, das besondere Merkmal Athens – haben die Besitzenden (damals Kekteménoi genannt) das System aufrichtig akzeptiert und die Führungsrolle angenommen. Perikles, Alkibiades, Kleon: auch letzterer, den Aristophanes in einer grotesken Art und Weise porträtiert hat, ist ein Ritter, und zuverlässige Quellen bestätigen seine Herkunft aus jener Klasse.

Aber führten diese Männer die Stadt oder wurden sie geführt? Dies ist die Frage, um die sich die zeitgenössischen Überlegungen drehen, und auch die Autoren jener Zeit sind sich nicht einig. Der Autor der Athenaion Politeia, dessen Namen wir nicht kennen und den wir üblicherweise Pseudo-Xenophon nennen, weil sein schmales Werk zusammen mit den Werken Xenophons überliefert ist, behauptet, dass im demokratischen System diejenigen, die „keine Volksleute“ sind, d.h. aus den oberen Schichten stammen und das System akzeptieren, die „Schurken“ seien, da sie sicherlich etwas zu verbergen haben. Er ist sehr klar in der Analyse dieser Realität; er schätzt keinesfalls das System, aber er versteht dessen Logik. Die Worte, die er gebraucht, sind sehr wirkungsvoll: „Volksherrschaft aber halte ich für meine Person dem eigentlichen Volk zugute; denn sich selbst wohlzutun ist jedem zugute zu halten; wer aber, ohne zum Volke zu gehören, es vorgezogen hat, in einem demokratischen Gemeinwesen zu wohnen, statt in einem oligarchischen, der hat es darauf abgesehen, im Trüben zu fischen, und hat erkannt, daß es eher in einem demokratischen Gemeinwesen angeht, ganz unentdeckt ein Schurke zu sein, eher als in einem oligarchischen“ (II, 20), also – so schlussfolgert er – ist das demokratische System nicht modifizierbar (III, 9).

Wenn man bedenkt, dass eine große und emblematische Persönlichkeit wie Perikles einerseits von Thukydides für denjenigen gehalten wird, der antidemagogisch das Volk führt, und andererseits von Platon als der Verderber des Volkes angesehen wird, begreift man sehr gut die Schwierigkeit für die Autoren selbst, das Dilemma zu lösen: führten sie oder wurden sie geführt? Wer entscheidet?

Thukydides lässt Perikles in der Grabrede, einem Werk, das wir als Staatsbürgerkunde bezeichnen können, sagen, dass in Athen das Gesetz regiert, womit sich nach Perikles die Stadt von allen Systemen der Nachbarn unterscheidet (Peloponnesischer Krieg, II, 37). Xenophon hingegen, der Sokratiker ist, lässt Perikles in den Memorabilien (I, 2, 40-46), das Gegenteil verkünden, dass nämlich in der Demokratie im Endeffekt der Wille des Volkes über dem Gesetz steht, und dies wird in einem Dialog zwischen dem alten Perikles und dem jungen Alkibiades, der ersteren mit Fragen bedrängt, beteuert. Wenn man genauer hinsieht hielt Thukydides selbst die Kraft der Demagogie, d.h. die Tatsache, dass das Volk führt und die Führer geführt werden, für so stark, dass sie ihn zu einem sehr abgewogenen Urteil veranlasste: Perikles konnte „die Menge in aller Freiheit in Zucht halten; so war er nicht der von ihr Geführte, sondern führte sie vielmehr selber“ (II, 65). Ein wirklich sehr ausgewogenes Urteil. Mit diesen Worten über Perikles, den Thukydides kurz darauf ohne zu zögern als „Ersten Mann“ bezeichnet (im Originaltext protos anér, und ich bin überzeugt, dass der Begriff princeps in der römischen Tradition genau daher kommt), wird die Unvermeidbarkeit des „Geführtwerdens“ (ágesthai), wenn man Politik in Verbindung mit einer großen Volksmenge macht, anerkannt. Das ist vielleicht der Hauptgrund, weshalb einige Jahrzehnte später Isokrates, Schlüsselfigur in der politischen Landschaft Athens im 4. Jh., beschließt, ein neues Instrument ins Leben zu rufen: nicht mehr eine echte, lebendige Rede an die Versammlung, sondern eine fiktive Rede, ein Heft, ein Pamphlet, ein politisches Essay in der äußeren Form einer Rede, mit der politischen Elite als Adressaten. Isokrates übergeht somit die Versammlung und meint in einem gewissen Sinne, die Frage ágein/ágesthai (führen oder geführt werden) zu umgehen.

Die Oligarchen

Es ist also schwierig, eine korrekte Vorstellung der Interessenverflechtungen, Kompromisse und gegenseitigen Konzessionen unter den Führern, den wichtigen Familien und dem Volk im Rahmen der athenischen Demokratie zu gewinnen. Die Fähigkeit, die Autorität und das Ansehen eines großen Führers hängen manchmal mit der demagogischen Verwendung der öffentlichen Gelder zusammen. So wurde Perikles vorgeworfen, entbehrliche öffentliche Bauten gefördert zu haben, um durch die Verteilung der Löhne eine größere Zustimmung zu erlangen. Diesem Szenario ist ein nicht unwichtiges Detail hinzuzufügen: Wer sind die Oligarchen? Die Oligarchen sind eine Minderheit der besitzenden Klasse, die gegen das System intrigierten und auf eine günstige Gelegenheit warteten. Bei Pseudo-Xenophon heißt es sinngemäß: zum Glück ist Athen keine Insel, denn ansonsten könnte man nicht dem Feind die Stadttore öffnen; da Athen keine Insel ist, können wir im Falle eines Krieges, wenn die Stadt sich in Schwierigkeiten befindet, endlich das System aushebeln, (II, 15). Sie glaubten, diesen Augenblick am Tag nach der Katastrophe auf Sizilien, einer aus militärischer Sicht desaströsen Expedition, erreicht zu haben: Damals gab es ein entscheidendes Ereignis, mit dem sich die Dynamik der politischen Elite Athens begreifen lässt. Die Oligarchen dachten: wir schließen Frieden mit Sparta, und wir werden das, wovon wir immer geträumt haben: ein anderes Sparta. Einer von ihnen jedoch, Phrynichos, so schreibt Thukydides, warnte sie, als sie im Begriff waren, die Macht zu ergreifen und sagte: Das Staatswesen interessiert auch euch, denn die hauptsächlichen Profiteure sind wir selbst. Belegt wurde diese Aussage, als Sparta den Krieg weiterführte, obwohl Athen sein politisches System gewechselt hatte.

Diese heimtückische Minderheit, die die Redekunst beherrscht, von ihr aber nur sparsam gebrauch macht und es vermeidet, sich vor der Volksversammlung zu präsentieren, diese Männer gehörten einer letztendlich eng verbundenen Schicht an. Der Führer, das Symbol dieser Minderheit von Aufrührern, ist ein anderer Schüler Sokrates, der Sophist Kritias, der von einem Athen spartanischer Art träumt. Als er im Jahr 404 mit den berühmten Dreißig Tyrannen die Macht ergreift, „geht das Volk weg“ (beim Sturz der Dreißig Tyrannen hieß es: „das Volk kam zurück“), d.h., es zieht sich im Piräus, der Hochburg der Seeleute zurück. Kritias träumt von einem kleinen Athen, das Sparta ähnelt, aber er ist auch derjenige, der im Jahr 409 die Rückkehr von Alkibiades nach Athen vorschlägt, was ein bezeichnendes Licht auf die tiefen Verflechtungen zwischen den unterschiedlichen Strömungen der Elite Athens wirft.

Die Bedeutung der Zahl

Welche Bedeutung hat die ‚Zahl’ in dieser Dynamik? Man sollte dabei immer die Anzahl der Sklaven berücksichtigen. Wir haben hierfür keine genauen Angaben, aber die überlieferten Zahlen sind ziemlich hoch. Dazu äußert sich zum Beispiel Lysias, ein ‚Anwalt’, der für Geld Reden verfasste (da er kein Bürger war, durfte er – bis auf eine einzige Ausnahme – nicht als eigenständige Person handeln). In einer Rede sagt er, es gebe in Athen keinen einzigen armen Kerl, der nicht mindestens einen Sklaven hat (XXIV, 6); damit begreifen wir, dass die viel diskutierten Angaben zur attischen Bevölkerung, die seit Hume, der sich als erster damit auseinandersetzte, mit Misstrauen betrachtet wurden, doch begründet sein könnten. Und noch einmal zu den Zahlen: im vierten Buch der Politik behauptet Aristoteles, dass dem Demos die Demokratie gefällt, weil er weiß, dass er numerisch überlegen ist; aber im selben Kontext präzisiert Aristoteles auch etwas, was meiner Meinung nach sehr viel Aufmerksamkeit verdient, dass es nämlich nicht immer so sein muss. In der Tat ist in einer sklavenhalterischen und tief fremdenfeindlichen Gesellschaft, wie es die athenische war, die Verleihung der Bürgerschaft an die Nicht-Athener eine außergewöhnliche Sache. Lysias z.B. hatte in der demokratischen Restauration Ruhm erworben, hatte sein Geld Thrasybulus gegeben, und für eine ganz kurze Zeit wurde ihm die Bürgerschaft verliehen, dann aber wieder entzogen. Anders war es im römischen Reich, in dem sich die Vorstellung durchsetzt, dass die Bürgerschaft eine entscheidende Form der Einbindung auswärtiger Eliten ist, wie Cornelius Tacitus und auch Kaiser Claudius wussten. Aristoteles sagt, dass der Demos auch in der Minderheit sein kann; was ist aber dann die grundsätzliche Differenz, die die politischen Modelle unterscheidet? Demokratie liegt vor, wenn die Besitzlosen „Herr sind“, auch wenn sie eine Minderheit sind: die Stadt hat 1.300 Einwohner, nur 300 sind besitzlos und sind an der Macht: das ist eine Demokratie (1290a 30-40).

Dieser – offensichtlich extreme – Fall beeindruckte die historiografische Phantasie Arthur Rosenbergs, eines großen Interpreten der griechischen und römischen Antike, und eine außerordentlich interessante Persönlichkeit in der Geschichte des europäischen Sozialismus, der nach den zahlreichen Enttäuschungen in seiner politischen Karriere sich selbst als „Sozialist ohne Partei“ bezeichnete. In einem bekannten Essay aus dem Jahr 1921[2][2] schreibt Rosenberg, dass das Geheimnis der athenischen Demokratie nicht in der Verfolgung und Enteignung der Besitzenden lag (er hatte die führende Rolle, die dieser Klasse geblieben war, sehr gut begriffen), sondern in der sozialen Verwendung ihres Reichtums. Und er brachte den bildhaften Vergleich mit der Kuh.[3][3] Das athenische System gründete auf der Leiturgía, d.h.: Du bist reich und musst also deinen Beitrag für die Allgemeinheit leisten; wenn du leugnest, reich zu sein, tauschen wir unsere Vermögen und gehen zum Gericht – hier haben wir erneut die fundamentale Rolle des Gerichts in der Gesellschaft Athens.

Der vermutlich in die Episode der Oligarchen im Jahre 411 verwickelte Thukydides untersucht diese Entwicklung mit ‚wissenschaftlichem Abstand’, an den ich oft denken muss, wenn ich mich wieder mit solchen Themen befasse – jener wissenschaftliche Abstand, mit dem eine Denkrichtung, die sich als ‚elitär’ begreift, die moderne Demokratie betrachtet. Bezogen auf das Missverständnis, das mit dem Gebrauch dieses Wortes entstehen kann, ist es sinnvoll, sich an einen Eintrag in Gramscis Gefängnisheften zu erinnern, in dem er mit einer gewissen Strenge zwischen oligarchischem Geist einerseits und wissenschaftlich elitärer Ausrichtung andererseits unterscheidet.[4][4]

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Abschließend möchte ich an eine Stelle am Ende der Soziologie des Parteiwesens in der modernen Demokratie von Robert Michels erinnern, eine fast poetische und sehr pessimistische Stelle, in der es heißt, die Mechanismen der modernen Demokratie seien wie die Wellen des Meeres: so ersetzt eine Gruppe die andere und wird dann auch durch andere Gruppen und Kräfte ersetzt, immer im Namen der Demokratie. Als vor fast 100 Jahren, 1912, Gaetano Mosca (ein Autor, den laut Italo De Feo Togliatti – ich glaube zu Recht – zu lesen empfahl) dieses Werk von Michels las, schrieb er: „Der Autor ist zutiefst verbittert“ – er hatte die Erfahrungen der deutschen sozialdemokratischen Partei, deren Mitglied er war, durchlebt – „und, um ihn zu trösten, ihn zu einer nicht so düsteren Vorstellung zurückzuführen, möchte ich eine berühmte Parabel erwähnen: ein alter Herr auf dem Sterbebett ruft seine Söhne und sagt ihnen, im Garten liege ein Schatz vergraben. Sie danken dem sterbenden Vater und beginnen voller Elan, den Garten umzugraben, um den Schatz zu suchen, aber sie finden ihn nicht. Das positive Ergebnis war, dass das Grundstück urbar gemacht wurde und“ – schreibt Mosca – „das ist die Demokratie.“[5][5]

Übersetzung: Nicoletta Negri

[1][6] Der Text beruht auf dem Manuskript eines Vortrags, den der Verfasser 2006 in Florenz gehalten hat (Anm. der Red.).

[2][7] Arthur Rosenberg, Demokratie und Klassenkampf im Altertum, in: Demokratie und Klassenkampf, hrsg. von Hans-Ulrich Wehler, Frankfurt/M.-Berlin-Wien 1974, S. 60.

[3][8] „Man sieht, der Kapitalist war wie eine Kuh, die von der Allgemeinheit gründlichst gemolken wurde. Da lag es nahe, dafür zu sorgen, dass diese Kuh auch recht kräftiges Futter erhielt.“, ebd. S. 60.

[4][9] Antonio Gramsci, Gefängnishefte Bd. 7, Hamburg-Berlin 1996, S. 1597-1599 (Die Zahl und die Qualität in den Repräsentativregimen).

[5][10] G. Mosca, La sociologia del partito politico nella democrazia moderna (1912), in: ders., Partiti e sindacati nella crisi del regime parlamentare, Bari 1949, S. 35.

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